Das Wurzelhoroskop

16.01.2020

Ein Geburtshoroskop zeigt mit Hilfe der Angaben der Geburtsdaten/Geburtsortes/Uhrzeit/Ta, Monat, Jahr einen potenziellen "Lebensplan" Anlagen, Chancen, Charakter, Schicksal eines Menschen. Dies ist kein zwingend vorgeschriebenes Konzept, sondern vielmehr eine Hinweistafel, wie der Native geneigt ist, welche Talente er als potenzial mitbringt und welche Hürden als Lernaufgaben angelt sind. Ein Geburtshoroskop wird auch Radix genannt, dies lässt sich als Wurzel übersetzen. 

Was sagst wikipedia zur Astrologie:

Das Horoskop (agr. hora, "Stunde", und  skopéin, "beobachten"), u. a. auch Geburtsbild und in älterer Zeit Nativität genannt, ist das wichtigste Hilfsmittel der Astrologie. Das Geburtshoroskop wird auch Wurzelhoroskop genannt.

Die Astrologie (im 16. Jahrhundert als griechisch astrologia, Sterndeutung, gebildet aus altgr. astron 'Stern' und logos ,Lehre') ist die Deutung von Zusammenhängen zwischen astronomischen Ereignissen bzw. Gestirnskonstellationen und irdischen Vorgängen. Sie wurde schon in vorchristlicher Zeit in verschiedenen Kulturkreisen praktiziert, insbesondere in China, Indien und Mesopotamien. 

Die "westliche" Astrologie hat ihre Ursprünge in Babylonien und Ägypten. Ihre in Grundzügen noch heute erkennbaren Deutungs- und Berechnungsgrundlagen erfuhr sie im hellenistisch geprägten griechisch-ägyptischen Alexandria. Lange Zeit bildete sie mit der Astronomie eine kaum unterscheidbare Einheit.

In Europa hatte die Astrologie eine wechselvolle Geschichte. Nach der Erhebung des Christentums zur Staatsreligion im Römischen Reich wurde sie teils bekämpft, teils ans Christentum angepasst und zeitweilig auch ins Abseits gedrängt. Im Laufe des Frühmittelalters lebte die Astrologie, vor allem die gelehrte Astronomie-Astrologie, im Byzantinischen Reich etwa ab dem späten 8. Jahrhundert erneut auf, wie etwas später auch im muslimischen Al-Andalus auf der Iberischen Halbinsel. 

Vom späteren Hochmittelalter an und vor allem in der Renaissance bis ins 17. Jahrhundert galt sie in Europa, immer verbunden mit der Astronomie, vielfach als eine Wissenschaft, wenn auch als durchaus umstrittene. Erst im Laufe des 17. Jahrhunderts begannen sich Astronomie und Astrologie stärker zu trennen, und die Astronomie entwickelte sich zur deutungsfreien Beobachtung und mathematischen Erfassung des Weltalls, während die Astrologie in den gebildeten Kreisen Europas ihre Plausibilität verlor. Um 1900 entstand wieder ein ernsthaftes Interesse an der Astrologie, häufig auch im Fahrwasser neuer esoterischer Strömungen wie der Theosophie oder der Okkultismus-Mode ab dem späteren 19. Jahrhundert. Ab dem 20. Jahrhundert verlagerte sich der Schwerpunkt besonders der "westlichen" Astrologie stark auf die Deutung des Geburtshoroskops des Menschen. Seit den späten 1960er Jahren, ausgehend von der New-Age-Bewegung, hat sie in der westlichen Hemisphäre meist in Form der Geburtshoroskopie und der Zeitungs-Horoskope ein hohes Maß an Popularität erlangt.

Wissenschaftlich werden heutzutage vor allem die Entstehung, Entwicklung und Erscheinungsformen der Astrologie erforscht; beispielsweise aus religionswissenschaftlicher, altphilologischer, archäoastronomischer, ethologischer sowie kultur-, mathematik-, medizin- und wissenschaftshistorischer Perspektive, vielfach auch interdisziplinär.

Seit den 1960er Jahren wurden Aussagen von Astrologen im westlichen Kulturraum vermehrt empirisch-wissenschaftlich untersucht. 


Fange an so zu sein wie Du bist, damit Du die Früchte trägst und nutzt, die Dir Deine Wurzeln wachsen lassen.

(c)Chris Tiane Hartmann Wagner