Quantenverschränkung

08.06.2020

Von Quantenverschränkung oder auch Spukhafte Fernwirkung genannte ("spooky action at a distance") spricht man immer dann,  wenn ein zusammengesetztes physikalisches System, z. B. ein System mit mehreren Teilchen, als Ganzes betrachtet einen wohldefinierten Zustand einnimmt (einen eindeutig definierten Zustand besitzt), ohne dass man auch jedem der Teilsysteme einen eigenen wohldefinierten Zustand zuordnen kann.

Ein bekanntes Beispiel sind zwei zunächst nebeneinander platzierte Glücksräder, die über zwei Farben verfügen, die durch das Drehen der Scheiben immer bei einem Rad die Rote Farbe anzeigen und auf dem zweiten Rad die schwarze Farbe und anders herum. Wenn nun beide Räder räumlich vom anderen getrennt werden, dann ändert sich laut Experiment das wechselseitige aufeinander Abgestimmt sein nicht. 

Siehe auch Beischreibungen hierzu von Dr. Josef Gaßner, deutscher Astronom, Mathematiker, Physiker, Harald Lesch ist ein deutscher Astrophysiker, Naturphilosoph, Wissenschaftsjournalist, und viele mehr!

Etwas kann eins sein ohne dass es sich am selben Ort befindet!


Im Bereich der klassischen Physik kann es dieses Phänomen nicht geben. Dort sind zusammengesetzte Systeme stets separabel, d. h. jedes Teilsystem hat zu jeder Zeit einen bestimmten Zustand, der sein jeweiliges Verhalten bestimmt, wobei die Gesamtheit der Zustände der einzelnen Teilsysteme und deren Zusammenwirken das Verhalten des Gesamtsystems vollständig erklärt. 

In einem quantenphysikalisch verschränkten Zustand des Systems besetzen hingegen die Teilsysteme mehrere ihrer möglichen Zustände nebeneinander, wobei jedem dieser Zustände eines Teilsystems ein anderer Zustand der übrigen Teilsysteme zugeordnet ist. (So sagt es Wikipedia)